Impact Projects
Arvantis Social Foundation
Impact Projekte
Unsere Arbeit
Die Arvantis Social Foundation startete im Jahr 2020 mit der finanziellen Unterstützung von Organisationen, die in den Bereichen Bildung und humanitäre Hilfe tätig sind.
Um die Auswirkung unserer Arbeit zu erhöhen, konzentriert sich die Arvantis Social Foundation gGmbH nun auf den Auf- und Ausbau eigener, gemeinnütziger Projekte und langfristiger Projektpartnerschaften, die weit über finanzielle Unterstützung hinausgehen.
Wir schaffen Synergien: Im Rahmen eigener gemeinnütziger Projekte und Partnerschaften setzen wir den vorhandenen Erfahrungsschatz der Unternehmen der Arvantis Group und ihrer Portfoliounternehmen in den Bereichen Technologie, erneuerbare Energien und Immobilien für gemeinnützige Zwecke ein.
Bildung ist für uns das Fundament für eine selbstbestimmte und aussichtsreiche Zukunft von Kindern und Jugendlichen und bildet somit einen weiteren zentralen Baustein unseres Ansatzes.
Wir streben danach, auch zwischen den einzelnen Bereichen Synergien zu schaffen, Projekte integrativ zu gestalten und auf möglichst viele Dimensionen nachhaltiger Entwicklung einzuzahlen. Hierbei legen wir ebenfalls Wert darauf, dass wir mit unseren Projekten einen Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) leisten.
Unser Ansatz
Bildung | SchlaU-Schule
Was ist die SchlaU-Schule?
An der SchlaU-Schule des Trägerkreises Junge Flüchtlinge e.V. in München werden rund 300 junge Geflüchtete von den ersten schulischen Schritten bis zum Erlangen eines anerkannten Schulabschlusses betreut.
Wie unterstützen wir die SchlaU-Schule?
Mit unserer Unterstützung ermöglichen wir lernstarken Schülerinnen und Schülern im Rahmen des „M-Zug“-Programms die Mittlere Reife zu erlangen und somit individuelle Bildungsperspektiven wahrzunehmen. Neben der finanziellen Unterstützung haben wir ein Mentorenprogramm zwischen Schülerinnen und Schülern und Arvantis Group Mitarbeitenden initiiert, bei dem diese als motivierende Wegbegleiter bei dem Eintritt ins Berufsleben zur Seite stehen, beispielsweise im Rahmen von Bewerbertrainings.
Warum fördern wir die SchlaU-Schule?
Viele unbegleitete minderjährige Geflüchtete können in die vorhandenen öffentlichen Bildungsangebote aufgrund der Altersbeschränkung bei der Schulpflicht nur nachrangig integriert oder vermittelt werden. Die Möglichkeit an Bildung und Gesellschaft teilzuhaben und ihr Potenzial zu entfalten, wird somit eingeschränkt.
Doch Bildung ist ein Menschenrecht und Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Damit auch junge Geflüchtete in Deutschland dieses Recht wahrnehmen können und bessere Bildungschancen erhalten, unterstützen wir SchlaU seit 2020.
Mit unserem Engagement leisten wir unter anderem einen wertvollen Beitrag zur Erreichung von SDG 4.1 und ermöglichen so, dass alle Mädchen und Jungen einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Grund- und Sekundarschulbildung haben.
Und wie geht’s weiter?
Zukünftig planen wir ein langfristiges Mentorenprogramm zu etablieren, das beginnt, sobald ein Geflüchteter in eine Klasse der SchlaU-Schule kommt. Die Begleitung durch Arvantis Group Mitarbeitende erfolgt über den gesamten Bildungsweg bis hin zum Eintritt ins Berufsleben.
SOZIALE WOHNPROJEKTE | STEN
Was ist die Stendaler Straße?
Im Jahr 2020 hat die Arvantis Social Foundation gGmbH ein Mehrfamilienhaus für ein soziales Wohnprojekt in Berlin-Moabit erworben. Frei werdende Wohnungen stellen wir anderen gemeinnützigen Organisationen als Trägerwohnungen zu sozialverträglichen Mietpreisen zur Verfügung, die diese wiederum an bedürftige Menschen und Familien vermitteln.
Neben der Bereitstellung von Wohnraum für Menschen in herausfordernden Lebenslagen, wurde im Dezember 2021 in Zusammenarbeit mit dem Moabiter Ratschlag e.V. im Erdgeschoss des Wohnhauses ein gemeinnütziger Nachbarschaftstreff eröffnet. Das soziale Café dient als Treffpunkt für die Nachbarschaft sowie als Ort der (Sozial-)Beratung für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Warum fördern wir soziale Wohnprojekte?
Wir möchten bedürftigen Menschen und Familien, wie beispielsweise Geflüchteten, Alleinerziehenden in finanzieller Notlage oder Jugendwohngruppen, erschwinglichen Wohnraum bereitstellen. Dies soll zu mehr Integration von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen führen und zu gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen.
Mit unserem Projekt leisten wir unter anderem einen wirksamen Beitrag zu SDG Unterziel 11.1, indem wir Menschen in herausfordernden Lebenssituationen den Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum ermöglichen.
Und wie geht’s weiter?
Wohnraum für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen wird auch zukünftig ein gesellschaftlich relevantes Thema bleiben. Daher arbeiten wir kontinuierlich daran, weitere Möglichkeiten zu schaffen und unser bestehendes Projekt zu erweitern. Wir sind dafür auch stets auf der Suche nach interessierten Partnern, mit denen wir dieses Vorhaben weiter vorantreiben können.
BILDUNG | Arvantis Grundschulstipendium
Was ist das Arvantis Grundschulstipendium?
Gemeinsam mit der Roland Berger Stiftung fördern wir begabte Grundschülerinnen und Grundschüler mit schwierigen Startbedingungen. Seit 2022 erhalten ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Anna-Lindh-Schule in Berlin individuelle Förderpläne und werden nach dem Modell des Deutschen Schülerstipendiums von Roland Berger gefördert. Neben Bildungs- und Erziehungsleistungen bekommen die Kinder ehrenamtliche Mentoren an ihre Seite, die als Vertrauenspersonen die persönliche und schulische Entwicklung begleiten.
Warum fördern wir das Grundschulstipendium?
Der Bildungsweg von Kindern – und damit das spätere Leben – ist in Deutschland nach wie vor stark von der sozialen Herkunft abhängig. Kinder aus nicht-akademischen Elternhäusern haben im Durchschnitt schlechtere Chancen, einen guten Schulabschluss zu machen. Fördern Eltern ihre Kinder nicht, gleicht die Schule dieses Defizit nicht aus.
Wir möchten uns für mehr Chancengerechtigkeit in Deutschland einsetzen. Mit unserem Engagement möchten wir den Bildungserfolg unabhängiger vom Elternhaus und abhängiger von Talent und Begabung machen.
Mit unserem Projekt leisten wir unter anderem einen wertvollen Beitrag zur Erreichung von SDG 4.1 und ermöglichen so, dass Mädchen und Jungen einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Grund- und Sekundarschulbildung haben, die zu effektiven Lernergebnissen führt.
Und wie geht’s weiter?
Wir wollen unsere Förderung ausweiten und planen, talentierte Schülerinnen und Schüler auch in Vorbereitung auf ihr Studium zu unterstützen.
BILDUNG | Climate Heroes Award
Was ist der Climate Heroes Award?
Der 2021 ins Leben gerufene Schülerwettbewerb richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler an Münchner Schulen ab der 7. Klasse. Ziel ist es, ein bestehendes klimawandelbedingtes Problem zu identifizieren und dafür eine innovative Lösung zu entwickeln. Die Idee soll im Rahmen eines Videos eingereicht werden. Die besten drei Ideen werden zum Finale eingeladen, bei der eine Jury Preisgelder für Nachhaltigkeitsprojekte von bis zu 10.000 € vergibt.
Warum fördern wir einen Schülerwettbewerb?
Es sind vor allem junge Menschen und nachfolgende Generationen, deren Leben von der Klimakrise massiv geprägt sein wird. Viele junge Menschen fordern bereits jetzt ein radikales Handeln und Umdenken. Doch um den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen und die Transformation zu gestalten, braucht es neue, innovative Ideen.
Wir möchten der jungen Generation daher eine Stimme geben und Anreize schaffen, sich intensiv mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Wir ermutigen sie, eigene Lösungsansätze zu entwickeln und bestärken sie so darin, dass sie einen Beitrag leisten und den Wandel aktiv (mit-)gestalten können.
Unser Projekt leistet einen Beitrag zu SDG 4.7 und ermöglicht so, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen.
Und wie geht’s weiter?
Nach dem Award ist vor dem Award: Die Preisverleihung im Juni ist gleichzeitig der Startpunkt für die Vorbereitungen des kommenden Schuljahres. Sobald der Schwerpunkt feststeht, veröffentlichen wir eine Wettbewerbsmappe und freuen uns wieder auf viele spannende Einsendungen.
BILDUNG | Elisabethstift
Was ist das Elisabethstift?
Ursprünglich als Kinderheim gegründet, ist das Elisabethstift e.V. mittlerweile eine multiprofessionelle Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, deren Arbeit über die klassische Heimarbeit hinausgeht. Der Verein ist beispielsweise auch Träger einer Schule.
Wie unterstützen wir das Elisabethstift?
Unser Engagement seit 2020 ist divers und bedarfsorientiert: Unsere Mitarbeitenden packen im Rahmen von sogenannten Social Days vor Ort mit an oder wir stellen IT-Technik zur Verfügung, um den Kindern gerechte Bildungschancen zu ermöglichen. Im Jahr 2022 haben wir Sachspenden von unseren Mitarbeitenden gesammelt, um das Elisabethstift akut bei der Aufnahme geflüchteter Waisenkinder aus der Ukraine zu unterstützen.
Warum unterstützen wir das Elisabethstift?
Meist tragen Eltern das Sorgerecht für ihre Kinder. Aus unterschiedlichsten Gründen kann es allerdings passieren, dass Kinder nicht mehr zuhause bleiben können oder wollen.
Wir möchten junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligung zu vermeiden oder abzubauen und sie gleichzeitig auf ein selbstständiges Leben vorbereiten.
Und wie geht’s weiter?
Wir möchten unsere langjährige Partnerschaft mit dem Elisabethstift auch zukünftig fortführen und unterstützen grundsätzlich dort, wo unser Einsatz am dringendsten benötigt wird. Wir freuen uns weiterhin an der Mission des Elisabethstifts mitzuwirken.
TECHNOLOGIE | Ärzte ohne Grenzen
Was ist Ärzte ohne Grenzen?
Ärzte ohne Grenzen ist die größte internationale Hilfsorganisation, die Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten mit medizinischer Nothilfe versorgt. Sie wurde 1971 gegründet und ist in über 70 Ländern weltweit im Einsatz.
Wie unterstützen wir Ärzte ohne Grenzen?
Seit 2020 fördern wir Ärzte ohne Grenzen. Im Jahr 2022 veranstalteten wir erstmals einen sogenannten „Mapathon“. Der Mapathon ist ein virtuelles, unternehmensweites Event, bei dem wir unter Anleitung von Ärzte ohne Grenzen Satellitendaten in hochwertiges Landkartenmaterial überführt haben. Die Mitarbeitenden der Arvantis Group haben dabei – mit Maus und Laptop gewappnet – Aufnahmen von Gebäuden, Straßen und Dörfern von OpenStreetMap kartographiert. Dieses Kartenmaterial wurde nachfolgend verifiziert und hilft Ärzte ohne Grenzen und weiteren Hilfsorganisationen in Krisenregionen schnell und gezielt eingreifen zu können. Der Mapathon ist Teil des Missing Maps Projekts, das 2014 vom Roten Kreuz und dem Team von Humanitarian Open Street Map ins Leben gerufen wurde.
Warum unterstützen wir Ärzte ohne Grenzen?
Weltweit gibt es Millionen Menschen in Not, die in Krisengebieten oder nach Naturkatastrophen für ihr Überleben auf medizinische Hilfe angewiesen sind. Ohne diese Unterstützung wären ihre Gesundheit oder ihr Leben in Gefahr.
In Zukunft werden Häufigkeit und Intensität von Naturkatastrophen als Folge der Klimakrise zunehmen, Ressourcen werden knapper, Konflikte komplexer. Die Notwendigkeit humanitärer Hilfe bleibt perspektivisch bestehen, wird sogar dringender. Wir möchten daher Ärzte ohne Grenzen dabei unterstützen, Hilfe für Menschen in Not zu leisten und Themen zu bearbeiten, die in der öffentlichen Wahrnehmung oftmals nicht genügend Beachtung finden.
Und wie geht’s weiter?
Wir möchten unsere langjährige Partnerschaft mit Ärzte ohne Grenzen weiter ausbauen und unterstützen dort, wo wir mit unserer Expertise oder unserer Manpower helfen können.